Wussten Sie, dass Frankreich im Oktober 1918 als erstes Land die unabhängige Tschechoslowakei anerkannte? Seitdem unterhielt die Vorkriegs-Tschechoslowakei überdurchschnittliche Beziehungen zum Land des gallischen Hahns und sah ihren westlichen Verbündeten in vielerlei Hinsicht als ein Vorbild. Als sich die Aggression des Nazi-Deutschlands steigerte, begann die Tschechoslowakei, Befestigungen zu bauen, um ihre Grenzen vor feindlicher Invasion zu schützen. Die Inspiration für die sogenannte Beneš-Linie war das als Maginot-Linie bekannte Befestigungssystem Frankreichs.
Nach den ersten Konsultationen mit französischen Experten kamen die tschechischen Projektanten mit einer Reihe von Konstruktionsverbesserungen, mit qualitativ besseren Baumaterialien, besserem Stahl und moderneren Waffen. Die tschechoslowakische Lösung war einfacher und gleichzeitig effizienter.
Immerhin können Sie sich davon auch heute noch an zwei Orten im Mährisch-Schlesischen Bezirk überzeugen! Besuchen Sie in Darkovičky bei Hlučín ein einzigartiges Befestigungssystem, in dem Sie das Leben der Festungsmannschaften kennenlernen und sich in die Gefühle der Verteidiger des Staates hineinversetzen. Bei Bohumín wartet auf Sie ein Infanteriebunker Na trati mit absoluten Unikaten – beginnend mit einem Landtelegraf und endend mit einem manuellen Aufzug für Munitionstransport. Ehrlich gesagt – solche technischen Artefakte finden Sie auf der Maginot-Linie kaum.
Verfügbarkeit von Touren in deutscher Sprache
Durch das Gelände der tschechoslowakischen Befestigungsanlagen in Darkovičky führt Sie ein gedruckter Reiseführer in deutscher Sprache. Bunker Na trati – Texte auf Englisch und Polnisch; Vortrag auf Deutsch je nach Verfügbarkeit des Reiseleiters.
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Finden Sie heraus, wann bei den Festungen Sonderveranstaltungen stattfinden. Sie werden mit eigenen Augen den Kampf der tschechoslowakischen Armee mit dem Feind sehen!
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